Cuxhavener Deichverband
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Sturmflutmarken und Erklärungen



                                                                                                                                        Cuxhaven, im Januar 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,


sie haben bei uns Sturmflutmarken bestellt – so wie sie bei uns an zahlreichen Deichtreppen
angebracht sind? Dazu möchten wir Ihnen hier ein paar Hinweise geben.


Die Sturmflutmarken sind am Deich in der Höhe angebracht, die dem höchsten Wasserstand
am Steubenhöft in Cuxhaven an dem jeweils auf dem Schild angegebenen Tag entsprach.
Sie wurden vom Vermessungsbüro Börner am Deich mit GPS entsprechend eingemessen.


Der Wasserstand wird in Cuxhaven am Steubenhöft mit Hilfe eines Pegels gemessen, der (im
Prinzip) 5 Meter unter NN mit Null beginnt. Deshalb beziehen sich auch die nachfolgend
genannten Pegelstände auf Pegelnull (PN). Also: PN = NN – 5 m. Sinn der um 5 m unter NN
verschobenen Nullstellung des Pegels ist es, bei Niedrig- und Hochwasserständen nicht mit
den Vorzeichen „minus“ und „plus“ arbeiten zu müssen. Bezieht man auf PN, spielen sich alle
im Tidegeschehen relevanten Werte auf der Skala oberhalb der Nullmarke ab.


Das mittlere Hochwasser beim Steubenhöft liegt bei MHW = NN + 1,52 m = PN + 6,52 m.
Das mittlere Niedrigwasser am Steubenhöft liegt bei MNW = NN – 1,45 m = PN + 3,55 m.


Die höchsten vier und einige weitere interessante Pegelstände haben wir für die
Sturmflutmarken ausgewählt. Hier nun die zugehörigen Pegelstände über PN:


                   Höchste Sturmflut in Cuxhaven (rot): 3. Januar 1976 = PN + 10,10 m
                  zweithöchste Sturmflut (orange): 16. Februar 1962 = PN + 9,95 m
                  dritthöchste Sturmflut (rot): 21. Januar 1976 = PN + 9,70 m
                 vierthöchste Sturmflut (braun): 6. Dezember 2013 = PN + 9,67 m


Die folgenden Sturmflutwasserstände in Cuxhaven haben wir ausgewählt, weil sie einerseits
Beispiele für die ganze Bandbreite (Höhen und Jahre) sind und andererseits etwas über die
Abhängigkeiten von der Jahreszeit aussagen. Sturmfluten sind bei uns zwar eher im
Winterhalbjahr zu erwarten, sie können aber durchaus auch im Sommerhalbjahr vorkommen,
wenn auch mit geringeren Höchstständen. Wir haben dieselbe Farbe wie bei der höheren Flut
verwendet, wenn wir einen zweiten Sturmfluthöchststand aus demselben Jahr zeigen wollten:    


                                                                    (grau): 3. Dezember 1999 = PN + 9,57 m
                                                                    (grün): 9. November 2007 = PN + 9,44 m
                                                                    (grau): 5. Februar 1999 = PN + 9,37 m
                                                                    (blau): 2. Februar 1983 = PN + 9,08 m
                                                                   (grün): 26. Juni 2007 = PN + 8,00 m


Bitte bedenken Sie, dass es sich bei den Höhen jeweils um einen Wasserstand handelt.
Er berücksichtigen also nicht, dass am Deich durch den Wellenauflauf noch etwas „oben drauf
kommt“. Bis wohin das Wasser einschließlich des Wellenauflaufs jeweils gekommen ist, wird
in keiner Statistik festgehalten, lässt sich aber kurz nach der jeweiligen Sturmflut am Flutsaum erkennen. Dort bleibt Treibsel liegen. Bei der Deichbauplanung rechnet man zusätzlich zu den erwarteten Wasserständen mit einem Wellenauflauf von zwei Metern.


Mit freundlichen Grüßen


Schultheiß Jürgen Schubel

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